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Wormser Tor

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Ausstattung
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Aktualisiert am: 11.07.2025
Beschreibung

Das Wormser Tor in Frankenthal
Ein barocker Triumphbogen mit Geschichte – hier wird deine Alltagsroute zum Spaziergang durch die Zeit.

Lage & Umfeld

  • Du findest das Wormser Tor am nördlichen Ende der Wormser Straße – dort, wo einst die Stadtmauer endete und die Straße aus Frankenthal hinaus zur Freien Reichsstadt Worms führte. Heute prägt es das Stadtbild als klassisches Stadttor und markiert den Übergang von der Fußgängerzone zur modernen Nordstadt.

Geschichte zum Anfassen

  • Stadtbefestigung & Stadterhebung (16.–17.Jh.): Frankenthal baute seit 1573 eine massive Stadtmauer auf, wurde 1577 Stadtrechte verliehen und entwickelte sich bis 1608 zur stärksten linksrheinischen Festung der Kurpfalz. In den Wirren des Dreißigjährigen und Pfälzischen Erbfolgekriegs wechselte die Stadtbewohner dreimal den Besitzer – und wurde 1689 fast vollständig zerstört.
  • Barocker Neubau (1770–1772): Unter Kurfürst Carl Theodor erstrahlte das Wormser Tor in seiner heutigen Form – gebaut vom Mannheimer Architekten Nicolas de Pigage als repräsentativer Triumphbogen aus Sandsteinquadern.
  • Vom Abriss gerettet: Ende des 19.Jh. plante man den Abriss zur Stadterweiterung, doch die Bürger protestierten – und schützten ihr Wahrzeichen. 1879 blieb es damit unversehrt stehen.
    Kriegsschäden & Sanierung: Das Tor überstand den Zweiten Weltkrieg relativ unbeschadet. Spätere Restaurierungen, inklusive einer LED-Illumination 2007, machen es heute zu einem städtischen Botschafter.

Architektur & Details

  • Das Wormser Tor ist ein klassischer Triumphbogen mit kreuzgratgewölbter Durchfahrt und zwei städtisch und feldseitig unterschiedlich gestalteten Seiten:
  • Die Feldseite wirkt mit Doppelpilastern und einem kräftigen Giebel besonders repräsentativ – ein bewusster Verweis auf Stärke und Ausstrahlung.
  • Die Stadtseite besticht durch eleganten Reliefschmuck, das Medaillonbild von Carl Theodor und den Löwen auf dem Giebel – Symbol der städtischen Residenz.

Was du hier alles siehst

  • Wenn du hindurchgehst, fühlst du dich wie ein Reisender aus dem 18.Jh., der zwischen den Stadtmauern nach Norden zieht.
  • Bei Festen wie dem Strohhutfest wird das Tor zur lebendigen Kulisse für Bühnen, Stände und Begrüßungen zehntausender Menschen.
    Und wenn du mehr wissen willst, starten viele Stadtführungen direkt hier – mit spannenden Geschichten zur Baukunst und dem Tor-Pendant im Süden.

Praktische Tipps

  • Du kannst jederzeit und kostenfrei zum Tor spazieren – es ist rund um die Uhr öffentlich zugänglich. Da das Gelände ebenerdig ist, kommst du auch entspannt mit Kinderwagen oder Rollator drumherum. Wenn du es bei geführten Touren entdecken willst, achte auf städtische Führungsangebote oder den Altertumsverein – Treffpunkt meist am Rathaus oder Marktplatz.

Dein Erlebnis

  • Das Wormser Tor ist nicht bloß ein historischer Steinbau – es ist dein persönlicher Toreinstieg in Frankenthals Geschichte. Du wirst den Stolz der Bürger spüren, die Zerstörung und den Wiederaufbau miterlebt haben – und heute einen Ort heute besuchen, der repräsentativ, lebendig und zugänglich zugleich ist.

Copyright: Pressestelle Worms, Foto: Sebastian Weindel

Kontakt mit dem Gastgeber
Objektanschrift
Wormser Straße 38 , 67227 Frankenthal
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