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Jüdisches Museum

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Aktualisiert am: 16.07.2025
Beschreibung

Jüdisches Museum Frankfurt – Dein Tor zur Geschichte jüdischen Lebens
Ein lebendiger Ort, an dem jüdische Kultur, Erinnerung und Gegenwart sich verbinden und sichtbar werden.

Lage & Ensemble

  • Das Museum besteht aus zwei Orten: dem historischen Rothschild-Palais am Mainufer und dem modernen Lichtbau, der sich sanft anschmiegt. Gemeinsam bilden sie einen architektonischen Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart – eingebettet in das Museumsufer, umgeben von Cafés, Grünflächen und urbaner Lebendigkeit.

Deine Reise durch die Geschichte

  • Vom ersten jüdischen Museum: Alles begann 1922 mit dem „Museum jüdischer Altertümer“ in der Frankfurter Judengasse – aus der bürgerlichen Gesellschaft heraus, damals eine der ersten Einrichtungen dieser Art in Deutschland. Dieses Museum wurde 1938 zerstört, seine Schätze sind zum Teil verloren gegangen.
  • Neuanfang 1988: Das heutige Museum öffnete am 9. November 1988, dem 50. Jahrestag der Pogromnacht. Bundeskanzler Helmut Kohl führte es ein – als erstes kommunales jüdisches Museum in der Bundesrepublik. Ziel war, jüdisches Leben umfassend darzustellen, nicht nur als Opferrolle.
  • Wissenschaftliche Aufarbeitung: Bereits 1961 setzte die Stadt eine Kommission ein, darunter Persönlichkeiten wie Max Horkheimer, um jüdisches Leben in Frankfurt aufzuarbeiten. Diese Arbeit legte das Fundament für die spätere Museumsidee.
  • Neubau 2020: Seit 2015 wurde erweitert und modernisiert – das Ergebnis: ein lichtdurchfluteter Neubau von Staab Architekten, der das Palais um eine moderne Ausstellungsfläche, Bibliothek, Café und Räume für Wechselausstellungen ergänzt. Im Oktober 2020 wurde es wiedereröffnet – als eines der bedeutendsten jüdischen Kulturzentren Europas.

Was du erleben kannst

  • Im Rothschild-Palais: Tauche ein in die Zeit nach der Emanzipation – mit Objekten aus dem bürgerlichen Leben, religiösen Texten, Kunst und großzügigen Familienerzählungen. 800?m² Raum für Geschichte und Erinnerung.
  • Im Lichtbau: Interaktive Elemente, audioguides, Filmschnipsel, multimediale Stationen – hier erfährst du jüdisches Frankfurt von der Aufklärung bis zur Gegenwart. Visualisierungen, Interviews und Kunst machen den Alltag jüdischen Lebens nachvollziehbar.
  • Museum Judengasse: In der Battonnstraße 47 findest du originale Hausfundamente der Judengasse – dem ersten jüdischen Ghetto Europas. Mit modernen Ausstellungsformen kannst du das Leben dort im Mittelalter und der frühen Neuzeit erkunden.

Engagement, Bildung & Gedenken

  • Das Museum engagiert sich stark im pädagogischen Bereich: mit Workshops, Schulprogrammen, dem Family Center Anne Frank sowie der Erinnerung an Deportationen über die Großmarkthalle – betreut in Kooperation mit dem Fritz Bauer Institut.

Eintritte

  • Erwachsene 10€,
  • Kinder unter 6 frei,
  • Ermäßigte ca.6€.
  • Familien- und Gruppentarife verfügbar.

Barrierefreiheit

  • Das Museum ist nahezu vollständig barrierefrei gestaltet: Aufzug, rollstuhlgerechte Zugänge, Hörstationen, taktile Modelle, Kontraste und Sitzbereiche machen den Besuch für alle angenehm.

Anreise & Rahmenprogramm

  • Adresse Hauptstandort: Untermainkai 14/15
  • Museum Judengasse: Battonnstraße 47
  • Du erreichst beide bequem per Tram oder zu Fuß vom Museumsufer und Hauptbahnhof.
  • Parken ist in der Tiefgarage Museumsufer möglich.
  • Am Vorplatz zwischen Altbau und Neubau genießt du Ruhe, Architektur und gelegentliche Pop-up-Ausstellungen wie zum Jubiläum „100 Jahre Neues Frankfurt“. Damit entsteht ein Ort, der Geschichte und städtisches Leben verbindet.

Dein Erlebnis

  • Wenn du das Jüdische Museum besuchst, wirst du Teil einer Geschichte, die von Mittelalter über Emanzipation, Unterdrückung und Neubeginn erzählt. Du kannst antiken Ritualgegenständen nahekommen, digitale Geschichten hören, Räume erkunden und Erinnerungsarbeit erleben. Ein Ort, der Erinnerung lebendig hält, Zukunft gestaltet und dich einlädt, selbst aktiv zu denken – bewegend, lehrreich und persönlich bereichernd.
Öffnungszeiten

Hauptmuseum (Rothschild-Palais + Lichtbau) sowie Museum Judengasse: : Di–So 10–18 Uhr

Kontakt mit dem Gastgeber
Objektanschrift
Bertha-Bappenheim-Platz 1 , 60311 Frankfurt am Main
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